Eine verbogene Nasenscheidewand führt zu einer schlechten Nasenatmung. Wenn die Nasenatmung behindert ist, kann die Nase ihre Funktion als Luftanwärmer und Luftbefeuchter nicht wahrnehmen. Die Schleimhäute von Mund, Rachen und Bronchien werden verstärkt belastet und es kommt gehäuft zu Entzündungen mit Halsschmerzen und Hustenreiz. Eine verbogene Nasenscheidewand kann Folge eines Nasentraumas, z.B. durch einen Schlag auf die Nase, oder aber einfach vererbt sein.
Die Nasenscheidewand kann nur operativ korrigiert werden. Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Es kommt nicht zur Veränderung der äußeren Nasenform. Von außen erfolgen keinerlei Schnitte, so dass es zu keinen sichtbaren Narben kommt. Nach der Operation ist ein stationärer Aufenthalt von vier bis fünf Tagen erforderlich. Starke körperliche Belastungen sollten für mehrere Wochen unterbleiben.