Mit dem Laser lassen sich Haare dauerhaft entfernen. Der Laserstrahl hat eine spezielle Wellenlänge, die vom Farbstoff der Haarzwiebel absorbiert wird. Wird die Haarpapille von der Haarzwiebel umschlossen, kann diese durch die Laserenergie dauerhaft zerstört werden. Die Haarzwiebel umschließt die Papille nur während der Wachstumsphase, also können mit dem Laser nur die Haare dauerhaft entfernt werden, die in der Wachstumsphase sind.
Haarwachstumszyklus
Leider sind nie alle Haare einer Körperregion gleichzeitig im Wachstum, daher können mit einer Laserbehandlung grundsätzlich nie alle Haare dauerhaft entfernt werden. Eine regelmäßige Rasur in den Wochen vor der Behandlung führt dazu, dass sich mehr Haare in der Wachstumsphase befinden und steigert somit die Effektivität der einzelnen Behandlungssitzung.
Dunkle Haare sprechen besser auf die Laserbehandlung an als helle. Um eine Reduzierung des Haarwachstums von etwa 80% zu erreichen, sind cirka drei bis sechs Behandlungen nötig. Noch nachwachsende Haare sind deutlich dünner und heller und werden daher in der Regel nicht als störend empfunden. Die zu behandelnde Hautregion sollte einen Tag vorher gründlich rasiert werden. Epilationen, Zupfen oder Wachsenthaarungen sollten in den Wochen vor der Behandlung unterbleiben.
Pigmentstörungen – heller oder dunkler werden der Haut – können durch die Behandlung entstehen. Um dieses Risiko zu minimieren, wird sonnengebräunte Haut nicht behandelt. Sonnenbestrahlung (auch Solarium) sollte auch nach der Laserepilation für drei bis sechs Monate vermieden werden. Nach der Behandlung kann für 12 bis 24 Stunden eine Hautrötung auftreten. Um Schäden der Augen zu vermeiden, muss während der gesamten Behandlung eine spezielle Schutzbrille getragen werden.
Es handelt sich um ein rein kosmetisches Problem, daher kommt Ihre Krankenversicherung für die Kosten der Behandlung nicht auf.