Ästhetik / Laserchirurgie – Entfernung von Tätowierungen

Die spezielle Wellenlänge des Lasers führt dazu, dass die Laserenergie vom Farbstoff der Tätowierung absorbiert wird. So werden die großen Farbstoffmoleküle zersprengt. Die kleineren Überreste der Farbstoffmoleküle können nun von den körpereigenen Makrophagen (Fresszellen) abgebaut werden. Dies geschieht meist ohne das Auftreten von Narben. Bei jeder Behandlung muss die Laserenergie exakt dosiert werden. Um eine Narbenbildung zu vermeiden, darf die Laserenergie bei einer Behandlung nicht zu hoch sein, daher benötigt man mehr als nur eine Sitzung. Die Anzahl hängt von der Menge und Tiefe des in die Haut eingebrachten Farbstoffes ab und muss daher im Einzelfall besprochen werden.

Grundsätzlich besteht ein geringes Risiko der Narbenbildung. Nach der Behandlung kann am belichteten Hautareal eine kleine Wunde entstehen, die sich in seltenen Fällen infizieren kann, was mit Wundheilungsstörungen verbunden sein kann. Nach der Behandlung sollten starke mechanischen Belastungen wie Waschen mit Seife, Baden oder Abrubbeln vermieden werden. Das Auftreten von Pigmentstörungen (helle oder dunkle Stellen) ist möglich, verschwindet in der Regel aber wieder. Um das Risiko von Pigmentstörungen zu minimieren, sollte eine Sonnenbestrahlung (auch Solarium) der Haut für mindestens drei Monate unterbleiben.

Es kann bei der Vielzahl der auf dieser Welt verwendeten Farben nicht garantiert werden, dass sich jede Tätowierung restlos entfernen lässt. Um Schäden der Augen zu vermeiden muss während der gesamten Behandlung eine spezielle Schutzbrille getragen werden.

Es handelt sich um ein rein kosmetisches Problem, daher kommt Ihre Krankenversicherung für die Kosten der Behandlung nicht auf.